ein Projekt von ongoing project
XX ist ein diskriminierungskritisches Rap-Projekt mit Mädchen aus Berlin, welches das Anliegen verfolgt, sich Vorurteilen zu widersetzen und Diskriminierungen selbst zu dissen. Über ein halbes Jahr arbeiteten junge Mädchen an Texten und lernten, sich Rap als künstlerische Ausdrucksformen zu bedienen, um gesellschaftliche Missstände und Ungerechtigkeiten anzusprechen.
Im Rahmen der Schreibwerkstätten, der Rap-Workshops mit den Rapperinnen Sister Fa, Sandra Selimovic und bei Exkursionen wurden Bezügen zwischen den Erfahrungen der Mädchen, deren unmittelbarem Umfeld, medialen Repräsentationen, female Rap und der Geschichte der Black Panthers Bewegung als historische Referenz für selbstorganisierter Widerstand aufgespürt und thematisiert.
Format: | Musik |
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Dauer: | 60 Minuten |
Produktionsjahr: | 2016 |
Der Fokus dabei lag auf der Untersuchung von Ursachen und Symptome von Unterdrückung und Diskriminierungen, sowie bei der Formulierung widerständiger Antworten. Aus diesem Prozess sind zwei Songs hervorgegangen, die bei einem Konzert im Theater X erstmals zur Aufführung kamen und bei weiteren öffentlichen Auftritte präsentiert wurden, sowie zwei Musikvideoclips. Das Projekt wurde in Kooperation mit den Mädchenzentren MÄDEA/Stiftung SPI (Wedding) und Schilleria (Neukölln) und den Rapperinnen Sister Fa, Sandra Selimovic (Mindj Panther) und Valeria Djurhous realisiert. Auszug aus „girlthistrack“ der XX sisterqueens
“Du sagst du zwingst mich nicht, Doch du überredest mich! Ist das deine Pflicht? Nein das ist es nicht!” “Wieso ist Deutschland so reich Und die Grenzen so ungleich? Wieso Frauenliegestütze und “ziemlich gut für ein Mädchen“? Wieso ziehen Jungs Haare? Und wieso so’n Aufwand? Dis - dis - ( ) diskriminieren”
Preise/Auszeichnung:
Respekt gewinnt! 2018 - Berliner Ratschlag für Demokratie.
In Zusammenarbeit mit:
Workshops: Sister Fa, Mindj Panther und Valeria Djurhous