ein Projekt von Katrin Hylla & ongoing project
STADT DER TOTEN ist eine szenisch künstlerische Auseinandersetzung von Kindern und Jugendlichen mit dem Themenkomplex Tod und Sterben.
Der Tod als Memento Mori, als Übergang und Projektions- und Imaginationsraum bietet Anlass über Abschied, Vermissen, Erinnern und Angst zu sprechen.
Format: | Performance |
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Dauer: | 45 Minuten |
Produktionsjahr: | 2019 |
Dabei wird sich auch mal totgelacht, totgeärgert und totgelangweilt bis alle todmüde sind und ins Gras beißen, um daraufhin die Stadt der Toten mit Leben zu füllen.
„Erstmal musst du ja aus dem Grab rausfinden. Da ist es eher schlammig, kalt und ungemütlich. Bloß weg hier. Wenn du dich dann durch den ganzen Berg durchgegraben hast, dann kommt da ne Treppe und da steht „Stadt der Toten.“ Dann musst du aber erstmal ins „HOTEL CHILLEN“ und dich von vielen Jahrzehnten Leben erholen. So drei Stunden lang. Danach wird dir dann dein Haus gezeigt…Meins ist ne Mädchen WG. Von hier aus kann man den Garten der Erinnerung sehen. Da, an dem Baum hängt zum Beispiel die, wo ich zum ersten Mal einen Kaugummiautomaten gesehen hab.“ (Juli, 8)
Ausgehend von einem aus Papier- und Plastikmüll gebauten Miniatur-Filmset, entsteht eine live gefilmte Video-Performance, eine intermediale Reise in die Stadt der Toten: Dort anzutreffen sind unter anderem, das große Ä, in dem wir alles vergessen, das Kino mit Livestream zur Welt der Sterblichen, der Garten der Erinnerung und das Museum des Nichts.
Entgegen aller Befürchtungen und Tabuisierungen, wir ein Raum geschafffen in dem Trost, Phantasie und Humor in konstruktivem Wechselspiel zu einander stehen.
Stückentwicklung in Zusammenarbeit mit Katrin Hylla (Theater neben dem Turm)
Mit: Samia, Marie, Juli, Mio, Olivia Kaiser-Schröder, Luca, Bipasha, Silias, Louisa und vielen mehr Künstlerische Leitung: Kathrin Hylla und ongoing project Künstlerische Mitarbeit: Elena Giffel Kostüm: Kristin Gerwien Technik: Melchior B. Tacet